Bibliotheksgeheimnisse

habe ich diesmal eine Menge auszuplaudern:

Beginnen wir mit dem Thema des letzten Blogeintrages, den Vampiren. Ich habe dazu in der Bibliothek eine kleine Ecke reserviert und werde auch im nächsten Jahr noch etwas dazu kaufen. Dazu passt folgender Veranstaltungstipp. Am Samstag, 28.05. gibt es eine ganze Vampirfilmnacht im Opernhaus. Wer gebissen werden will, schnell hin.

Neues gibt es auch vom Latinaumbau zu berichten. Bis zum 31.12.2011 soll alles fertig sein, berichtete Herr Hoge. Das bezog sich sicherlich auf Haus 43, wie ich vermute, hier ist der akt. Fortschritt im Bautagebuch zu bewundern. Ich richte mich schon seit längeren darauf ein, die Bibliothek einzupacken. Bislang kann ich dazu keine Einzelheiten sagen, was die Planung betrifft. Ich weiß auch nichts. Allerdings sagte ich schon im Vorfeld, realistisch ist nur 1x die Bibliothek einzupacken und 1x am endgültigen Zustand wieder auszupacken. Zwischenlösungen, das sage ich hier deutlich, lehne ich ab. Das braucht auch kein Bibliotheksgeheimnis zu bleiben.

Dazu passt, dass ich auf Anregung des Landesverwaltungsamtes, gerade eine Bestandsreorganisation des Schulbibliotheksbestandes vornehme. Zwar werde ich nicht ganz im Zeitrahmen bleiben, aber bis zum Einpacken sollte es abgeschlossen sein. Was heißt das? Verschlissene und inhaltliche veraltete Bücher werden aus dem Bestand entfernt. Dazu gibt es eine Kiste. Wer Lust hat, kann sich daraus Bücher mit nach Hause nehmen, damit sie nicht entsorgt werden müssen. Geplant ist, den Bestand auf ca. 25 000 Medieneinheiten zu reduzieren und dauerhaft zu halten.

Das letzte Bibliotheksgeheimnis für heute, ist ein Lesetipp aus unserem Jugendbuchbestand. Bei der Durchschau fiel mir das Buch von Marie Rutkoski, Die Kronos Geheimnisse, in die Hände. Diese sind leider nur wieder der 1. Teil einer ganzen Fantasy-Reihe, lassen sich aber auch abgeschlossen lesen. Die Geschichte spielt überwiegend im Prag des 16. Jahrhunderts, ist aber nicht historisch, sondern in einem Prag mit Zauberei und Fantasie.  Die Hauptperson Petra ist zusammen mit dem Romajungen Neel auf der Suche nach den Augen ihres Vater, die der böse Prinz Rudoph gestohlen hat. Dazu gibt es eine magische Uhr, die Petras Vater erbaut hat, Zaubertiere aus Metall und viele andere einfallsreiche Ideen. Die Personen sind unterschiedlich gut ausgeführt, mir gefiel die „Säureherzogin Iris“. Die Story ist dagegen sehr einfach strukturiert. Es ist etwas Schönes für einen Sommerabend, nicht mehr und nicht weniger. Für alle, die gegen zu viele Grausamkeiten in Büchern sind. Die sind hier nämlich kaum vorhanden.  Aber ob ich den zweiten Teil lese, weiß ich noch nicht…

… genug Geheimnisse für heute, Euer Schulbibliothekar 

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