Anglizismen

Ich gebe es ja zu, ich mag es auch nicht, wenn sich der gute alte Hausmeister plötzlich  Facility Manager nennt. Ist irgendwo auch albern. Der Sprachbloger Anatol Stefanowitsch hat mich auf folgende Nominierungsseite aufmerksam gemacht:
http://www.anglizismusdesjahres.de
Dort wird der Anglizismus des Jahres gewählt. Anatol und die anderen Sprachbloger sagen: „Wir geben jedem neuen Wort, egal, woher es stammt, zunächst einmal die Gelegenheit, seine Nützlichkeit unter Beweis zu stellen und vertrauen darauf, dass die Sprachgemeinschaft überflüssige Wörter schnell wieder
aussortiert.“

D.h. zu einer gesunden Sprachentwicklung gehören auch Fremdwörter. Und das heutige Deutsche ist wesentlich stabiler als im 18. Jhd., als die Leute ein seltsames Mischmasch aus Franz. und Deutsch sprachen. Was war mit dem Latein erst? Vielleicht sollten die Sprachpuristen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen und Veränderungen in der Sprache als etwas Positives begreifen,

meint Euer Library Master jedenfalls …

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