Was macht der Bibliothekar im Winterlockdown?

Um die Frage zu beantworten: Langweilig wird es mit fast 24 000 Bücher natürlich nie. Bücher haben so viel zu erzählen. Zudem warteten die Schulbuchlisten für das nächste Schuljahr 2020/21 auf Bearbeitung. Diese wurden in Ruhe und in Homeoffice erstellt und könnten unter „Service“ angeschaut werden.

Unser vermutlich ältestes Buch: Franckes „Fußstapfen“ in einer Ausgabe von 1709

Es war auch endlich einmal Zeit, sich um den Altbestand zu kümmern. Dieser ist sicher in der Glasvitrine im Foyer untergebracht und kann auf diese Weise sogar angeschaut werden. Dort liegen im Moment 79 ältere und aufhebenswerte Bücher und täglich werden es mehr. Das Highlight sind natürlich die „Segensvolle Fußstapfen des noch lebenden und waltenden liebreichen und getreuen Gottes“ von August Hermann Francke in einer Ausgabe von 1709, aber auch eine dreibändige Geschichte der Stadt Halle von 1889 oder die Geschichte der Familie Mendelssohn in zwei Bänden von 1880 sind sehr interessant.

Neben diesen vielen alten Büchern gibt es auch einen wichtigen Schülerpreis und das Überbleibsel des Romanikprojektes von vor vielen Jahren, die romanische Kirche St. Salvador de Cantamuda als Model zu bestaunen.

Eventuell habe ich sogar in den nächsten Wochen noch so viel Zeit, Euch ein oder anderes Buch aus dieser Vitrine vorzustellen. Wir werden sehen. Schöne Winterferien 2021 allen! Bleibt gesund und laßt Euch irgendwann wieder sehen!

Euer Schulbibliothekar T. Kreutzfeldt

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