Mit Hilfe des Fördervereins der Latina konnten wir dieses Jahr wieder einige neue Jugendbücher für die Schulbibliothek anschaffen. Darüber bin ich sehr glücklich, da dadurch einiges ergänzt werden kann und Wünsche erfüllt werden. Zudem können einige neue Sachen vorgestellt werden.
Ich möchte einfach wahllos zwei Bücher herausgreifen: Der erste Teil der finnischen Serie Kepler62 ist eine Mischung aus Jugendbuch und Comic. Das Buch wurde ausgezeichnet mit dem „Lesekompass 2020“. Und so schreibt der Verlag darüber:
Die Brüder Ari, 13 Jahre alt, und Joni, 10 Jahre alt, leben in einer Welt am Rande der Katastrophe. Da passiert eines Tages etwas Seltsames: Joni bekommt von einer fremden Frau das Computerspiel Kepler62 geschenkt. Alle wollen dieses Spiel, denn nach dem letzten Level soll angeblich etwas Außergewöhnliches geschehen. Die Brüder spielen Tag und Nacht … und tatsächlich: Schon bald steht ein geheimnisvoller Junge vor der Tür und lädt sie ein, an der Weltraummission teilzunehmen, von der alle reden.
Ein Weltraumabenteuer also, schauen wir mal, ob Euch das gefällt.
Eine andere Neuanschaffung ist „Dry“. Wasser kommt aus dem Wasserhahn, ganz klar. Aber was ist, wenn keine Wasser mehr aus dem Hahn kommt?
Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.
Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen.
So der Verlag.
„Eine Welt ohne Wasser, wie schrecklich muss das sein? All das erfahren wir in diesem Buch.“ beurteilt eine Leserin bei „Lovelybooks“.
Es ist nicht auszuschließen, dass solche Dystopien wahr werden können.
Ich wünsche es nicht, Euer Schulbibliothekar